Zigtausenden Angestellten in zahlreichen Krankenhäusern sieht die NAG dabei um die Rendite ihrer Altersversorgung gebracht, nur weil sie den Vorsorgeempfehlungen ihres Arbeitgebers bzw. des Dachverbands der  Unterstützungskassen für Krankenhäuser (DUK) im komplizierten Markt der betrieblichen Altersversorgung folgten.

Die Tatsache, dass einzelne Versicherungsunternehmen die von der Maklerfirma VAF Pfaffelhuber praktizierte Versicherungsvermittlung in der betrieblichen Altersversorgung mit völlig überzogenen Provisionszahlungen aktiv unterstützen, schade der ganzen Branche und gehe damit auch zu Lasten der Arbeitsplatzsicherheit im privaten Versicherungsgewerbe.  Damit werden zusätzliche Zweifel an der Seriosität und Verlässlichkeit der Versicherungsunternehmen geschürt.

„Auch die Glaubwürdigkeit von tausenden qualifiziert beratenden Versicherungsvermittlerinnen und Versicherungsvermittlern, sowie seriösen Maklern im Privatkundengeschäft werde durch die Provisionsgier des von verschiedenen Versicherungsunternehmen unterstützten Maklers  beschädigt“, beklagt Waltraud Baier.

Für die NAG ist es völlig unakzeptabel, dass sich ein einzelner Versicherungsmakler, unterstützt von einzelnen Unternehmen, auf Kosten der Versicherten bereichert und die ganze Branche dabei tatenlos zusieht.

Für die Tausenden um einen Teil ihres Rentenanspruchs gebrachten Schwestern, Pfleger und Ärzte in deutschen Krankenhäusern verlangt die NAG einen angemessenen Schadensausgleich, der durch eine Neuberechnung der Rentenansprüche bei marktüblichen Provisionssätzen problemlos möglich ist.

Zahlreiche, der um ihre Rentenanteile gebrachten Krankenhausangestellten seien auch Mitglied bei ver.di, von der die NAG erwarte, dass sie den Schadensausgleich für ihre Mitglieder durchsetze. Die NAG gehe im Übrigen davon aus, dass ver.di ihre Beratungsfunktion in der Maklerfirma VAF Pfaffelhuber aufkündigt und ihr Bundesvorstandsmitglied Isolde Kunkel-Weber aus dem Beirat der VAF zurückzieht.

Für Rückfragen steht Ihnen unser Gewerkschaftssekretär Jürgen Stachan unter der Rufnummer 0152/338 12 057 zur Verfügung.

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